Sie ist die Nachbildung einer Medaille aus dem Sarkophag des Kurfürsten Johann Wilhelm im Mausoleum der Andreaskirche. Es handelt sich um eine der Sterbemedaillen, die wohl nach den Entwürfen aus der Grupellowerkstatt von Johann Selter geschnitten worden sind. Die 1935 gestiftete Medaille wurde 1936 erstmals verliehen.
Die ersten Medaillen waren aus vergoldeter Bronze mit glatter Rückseite zur Aufnahme des Widmungstextes. Seit 1971 sind sie aus 333er Gold gegossen und zeigen die Originalrückseite mit dem lateinischen Erinnerungstext der Sterbemedaille. Die Widmung der „Düsseldorfer Jonges“ ist in der zur Verleihung mitgereichten Urkunde vermerkt. Die Vorderseite der Medaille zeigt das Portraitrelief des Kurfürsten mit dem Hubertusorden. Sie trägt folgende Umschrift: Dei Gratia Joanni Wilhelmo Comiti Palatino Rheni, Sacri Romani Imperii Archid apifero et Electori, Bavariae Juliae et Montium Duci, Principi Moersiae, Comiti Veldentii Sphonhemii Marcae et Ravensbergii, Domino In Ravenstein. (Zur Erinnerung): Von Gottes Gnaden Johann Wilhelm Pfalzgraf bei Rhein, des Heiligen Römischen Reiches Erztruchseß und Kurfürst, Herzog von Bayern, Jülich, Kleve und Berg, Fürst zu Moers, Graf von Veldenz Sponheim Mark und Ravensburg, Herr in Ravenstein.
Die „Große Goldene Jan-Wellem-Medaille“ wird verliehen für hervorragende Verdienste um unsere Heimatstadt Düsseldorf. Mit der Verleihung ist die Ehrenmitgliedschaft des Vereins verbunden.
Aus unserer Tischgemeinschaft mit der Großen Goldenen Jan-Wellem-Medaille ausgezeichnet, und somit Ehrenmitglied des Heimatvereins, wurde: